Verständnis von Inspektionen im Gewerk Gase-Management im Facility Management
Inspektionen im Gewerk Gase-Management dienen der frühzeitigen Erkennung von Leckagen, Materialermüdungen und Funktionsstörungen in gasführenden Systemen. Anlagen wie Druckminderer, Leitungsnetze, Ventile und Warnsysteme werden regelmäßig visuell und technisch geprüft – gemäß DIN EN ISO 7396-1, BetrSichV und TRGS-Vorgaben. Ziel ist es, sicherheitsrelevante Risiken zu minimieren, den störungsfreien Betrieb zu gewährleisten und die Erfüllung betrieblicher SLA- und XLA-Kriterien insbesondere in kritischen Infrastrukturen zuverlässig sicherzustellen.
Anlagenzustände erfassen, Auffälligkeiten dokumentieren und Maßnahmen ableiten
Eine Inspektion im Gase-Management ist die systematische Erhebung des Ist-Zustands von Anlagen, Komponenten und Betriebsprozessen ohne Eingriff in deren Funktion.
Sie dient:
der Feststellung sicherheitsrelevanter Abweichungen
der Identifizierung von Verschleiß oder Korrosion
der Erkennung technischer Unregelmäßigkeiten (z. B. Druckabfall, unzulässige Gasmischung)
der Vorbereitung von Wartung oder Instandsetzung
Nicht delegierbare Betreiberverantwortung
Organisation und Dokumentation wiederkehrender Inspektionen gemäß BetrSichV
Berücksichtigung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung (TRBS 1111, GefStoffV)
Auswahl qualifizierter Inspektoren (interne Fachkraft oder externe Dienstleister)
Bewertung der Inspektionsergebnisse und Ableitung erforderlicher Maßnahmen
Delegierbare Pflichten
Durchführung operativer Sicht- und Funktionskontrollen
Dokumentation in standardisierten Prüfprotokollen
Integration der Daten in CAFM- / QHSE- / Wartungssysteme
Meldung kritischer Abweichungen mit Sofortmaßnahmen